„A new deal for the American people.“ Mit diesem Versprechen einer „Neuverteilung der Karten“ zieht Franklin D. Roosevelt 1932 in den Kampf um das Weiße Haus. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise haben viele US-Amerikaner ihr Vermögen und ihre Arbeit verloren. 1932 liegt die Arbeitslosenquote bei fast 24%. Der demokratische Präsidentschaftskandidat, der bei der Wahl im November 1932 den republikanischen Amtsinhaber Herbert Hoover besiegt, will die amerikanische Wirtschaft ankurbeln und für mehr soziale Gerechtigkeit im Land sorgen.
Der „Civilian Conservation Corps“ (CCC) gehört zu den ersten und umfangreichsten Maßnahmen des New-Deal-Programms, das nach Roosevelts Sieg ab 1933 aufgelegt wird. Junge, ledige Männer zwischen 18 und 25 Jahren, deren Familien auf Sozialhilfe angewiesen sind, dürfen sich freiwillig zum Dienst in einer von vielen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen melden. Die Teilnehmer des CCC-Programmes werden in der Landwirtschaft und im Straßenbau beschäftigt, sie forsten Wälder auf, verlegen Telefonleitungen und legen Bewässerungssysteme an. Die „CCC-Boys“ erhalten von der Regierung eine kostenlose Unterkunft, Verpflegung und 30 Dollar im Monat.
Das CCC-Programm zählt heute zu den erfolgreichsten „New Deal“-Maßnahmen. Insgesamt werden von 1933 bis 1942 fast 3,5 Millionen Männer in den USA beschäftigt.